Niedrigenergiehaus
Als Niedrigenergiehaus wird ein Haus bezeichnet, das mindestens 1/3 weniger Heizenergie benötigt, als die derzeitige Wärmeschutzverordnung vorschreibt.
Im Detail benötigt ein Niedrigenergiehaus im Jahr maximal 69 kWh Heizenergie pro m² Wohnfläche; ein Minimalverbrauch von ca. 26 kWh ist jedoch durchaus erreichbar.
9,8 kWh entsprechen dem Verbrauch von einem Liter Heizöl oder 1 m³ Gas.
Erreicht wird die notwendige Energieeinsparung durch
kompakte Gebäudeform ohne sinnfreie Ecken, Vorsprünge und Erker.
winddichte Konstruktion
sehr gute Wärmedämmung von Außenwänden, Dach und Fenstern
Verringerung der Lüftungswärmeverluste durch kontrollierte Be- und Entlüftung
Durch die kompakte Gebäudeform reduziert sich die Außenoberfläche des Hauses. Dies hat eine Reduktion der Abstrahlverluste zur Folge.
Die Mehrkosten gegenüber einem 'normal' gebauten Haus liegen laut Bundesamt für Statistik zwischen einem bis drei Prozent.
Bei den derzeitigen Energiekosten kann nun jeder selbst berechnen, wann diese höheren Ausgaben amortisiert sind.